Infos zum Stockschiessen
Allgemeines zum StockschiessenDas Spielgerät, der so genannte „Eisstock / Asphaltstock“ besteht aus dem Körper, der Laufsohle (Platte) und dem Stiel.
Gespielt wird auf einen Hartgummi-Puck von 12 cm Durchmesser, auch Daube genannt. Die Daube ist ein im Zielfeld beweglicher Zielgegenstand.
Das Zielfeld misst 3 x 6 m, in deren Mitte sich das Daubenkreuz befindet. Die Entfernung vom Abwurf zum Mittelkreuz beträgt 25 m.
Gespielt wird auf einen Hartgummi-Puck von 12 cm Durchmesser, auch Daube genannt. Die Daube ist ein im Zielfeld beweglicher Zielgegenstand.
Das Zielfeld misst 3 x 6 m, in deren Mitte sich das Daubenkreuz befindet. Die Entfernung vom Abwurf zum Mittelkreuz beträgt 25 m.
Begriffe im Stocksport- Massen (Massn): Beim Massen wird versucht, den Stock so nah wie möglich an die Daube zu spielen. Oft wird auch verlangt, an andere Positionen zu Massen.
- Schiessen (Schiassn): Man versucht mit seinem Stock den eines Gegners von der Daube weg oder besser noch ganz aus dem Zielfeld zu schießen.
- Aufgeben (Aufgehm): Es wird versucht mit dem eigenen Stock den eines Teamkollegen zu treffen und diesen Stock somit näher zur Daube zu schieben.
- Anstehen (Ohsteh): Der eigene Stock wird in die Richtung eines zweiten Stockes geschoben um dann an diesem zum Stillstand zu kommen. Anstehen wird zum Bremsen oder Schützen des eigenen Stockes verwendet.
- Wappeln (Neidrahn): Dem Stock wird beim Loslassen eine Drehbewegung mitgegeben, damit dieser nicht gerade sondern im Bogen auf sein Ziel "zukreiselt". Idealerweise versteckt man damit seinen Stock hinter einem anderen.
- Messen (Bandeln): Kann nicht mit dem Auge entschieden werden, welcher Stock näher an der Daube liegt werden die Entfernungen der Stockkörper zur Daube mit einem Maßband gemessen.
- Mannschaft (Moarschaft): Beim Stockschießen eine aus 4 Spieler*innen bestehende Mannschaft. Der Kapitän wird MOAR genannt. Die Bezeichnung stammt vermutlich vom bayrischen Begriff für "Major".
- Daubenstock (Daumstock): Der Stock, der sich am nächsten am Daubenkreuz befindet. Wenn die Daube das Spielfeld verlässt und wieder aufs Daubenkreuz zurück gelegt wird, ist dieser Stock der Nächste zur Daube.
- Wer hat ? (Wer hodn ?): Die mit Abstand häufigste Frage beim Stockschiessen an den/die Mitspieler, die bereits am Zielfeld stehen, wenn es vom Abwurf nicht erkennbar ist.
- Schnell machen (Schneij macha): Aufforderung des Moar an seinen Mitspieler auf eine (sehr) schnelle Platte zu wechseln um den Stock des Gegners aus dem Zielfeld zu schiessen.
SpielablaufBeim Stockschießen spielen zwei Moarschaften mit meist 4 Spieler*innen gegeneinander (Im Trainingsbetrieb wird auch gerne mal mit 3 oder 5 Spieler*innen pro Mannschaft gespielt). Ziel des Spiels ist es möglichst viele seiner Stöcke näher zur Daube zu platzieren als der beste Stock des Gegners.
Wird die Daube aus dem Zielfeld geschossen, so wird sie wieder auf das Mittelkreuz des Zielfeldes gelegt, auf dem sie zu Beginn des Spieles bzw. jeder Kehre (ein Durchgang) zu liegen hat.
Eine Kehre ist ein Teilabschnitt des Spiels. Ein Spiel hat insgesamt 6 Kehren. Eine Kehre ist dann beendet, wenn beide Mannschaften in einer Schussrichtung alle Eisstöcke gespielt haben.
Erreicht ein Eisstock der anschießenden Mannschaft das Zielfeld und bleibt in diesem stehen, schießt die gegnerische Mannschaft nach. In der Folge muss dann eine Mannschaft solange nachschießen, bis sie mit einem ihrer Stöcke die Bestlage zur Daube erreicht hat.
Für ein besseres bzw. optimales Ergebnis ist es aber nötig, dass nach Beendigung der Kehre zwei, drei oder gar alle Stöcke der eigenen Mannschaft näher zur Daube liegen als der beste Stock des Gegners.
WertungSeit Oktober 2022 gibt es einen neue, vereinfachte Wertung im Stocksport.
Jeder Stock der gleichen Mannschaft, der näher zur Daube steht, als der beste Stock des Gegners, erhält 1 Punkt.
Insgesamt sind also von einer Mannschaft pro Kehre maximal 1 + 1 + 1 + 1 = 4 Punkte zu erzielen.
Spielsieger ist diejenige Mannschaft, die in den 6 einzelnen Kehren die höchste Gesamtstockpunktzahl erreicht hat. Bei gleicher Stockpunktsumme endet das Gesamtspiel unentschieden.
In Turnieren werden dann die Spielergebnisse in einer Tabelle festgehalten und so die Platzierungen ermittelt. Bei Punktgleichheit entscheidet die bessere Stockpunktzahl einer Mannschaft.
SportgerätWie in den meisten Sportarten gibt es auch beim Eisstockschießen für verschieden Spielbeläge und schnelligkeitsstufen verschiedenes Material.
Oben sind Platten für Asphalt (Sommerlaufsohlen) und unten sind Platten Eis (Winterlaufsohlen)
Die Laufplatten sind in viele verschiedene Härtegrade (Shore) unterteilt. Je niedriger der Shore (39 bis >80), desto langsamer ist die Platte.
Laufplatten werden auch immer mit einer Typ-Nummer und den Zusätzen „s“ für schnell, „m“ für mittel oder „l“ für langsam gekennzeichnet. Je höher die Typ-Nummer (16 - 10) der Platte, desto langsamer und zäher ist diese zu spielen.
Typ 16 (Lila) ist daher oftmals nur bei reinen Herren-Turnieren gestattet.
Die Shore-Bezeichnung ist bei den meisten Spieler*innen gebräuchlicher (z.B. "nimm die 50er Platte")
Ebenso sind auch Farbangaben wie „orange Platte“, „gelbe Platte“ oder „blaue Platte“ gebräuchlich.
Manche Spieler*innen wechseln ihre Platten je nach Bedarf ob nun „gemasst“ oder „geschossen“ werden soll. Massplatten sind in der Regel strengere, langsamere Platten. Schussplatten sind schnellere Platten um möglichst viel Bewegungsenergie auf den Zielstock zu übertragen.
Beim Stockschießen spielen zwei Moarschaften mit meist 4 Spieler*innen gegeneinander (Im Trainingsbetrieb wird auch gerne mal mit 3 oder 5 Spieler*innen pro Mannschaft gespielt). Ziel des Spiels ist es möglichst viele seiner Stöcke näher zur Daube zu platzieren als der beste Stock des Gegners.
Wird die Daube aus dem Zielfeld geschossen, so wird sie wieder auf das Mittelkreuz des Zielfeldes gelegt, auf dem sie zu Beginn des Spieles bzw. jeder Kehre (ein Durchgang) zu liegen hat.
Eine Kehre ist ein Teilabschnitt des Spiels. Ein Spiel hat insgesamt 6 Kehren. Eine Kehre ist dann beendet, wenn beide Mannschaften in einer Schussrichtung alle Eisstöcke gespielt haben.
Erreicht ein Eisstock der anschießenden Mannschaft das Zielfeld und bleibt in diesem stehen, schießt die gegnerische Mannschaft nach. In der Folge muss dann eine Mannschaft solange nachschießen, bis sie mit einem ihrer Stöcke die Bestlage zur Daube erreicht hat.
Für ein besseres bzw. optimales Ergebnis ist es aber nötig, dass nach Beendigung der Kehre zwei, drei oder gar alle Stöcke der eigenen Mannschaft näher zur Daube liegen als der beste Stock des Gegners.
WertungSeit Oktober 2022 gibt es einen neue, vereinfachte Wertung im Stocksport.
Jeder Stock der gleichen Mannschaft, der näher zur Daube steht, als der beste Stock des Gegners, erhält 1 Punkt.
Insgesamt sind also von einer Mannschaft pro Kehre maximal 1 + 1 + 1 + 1 = 4 Punkte zu erzielen.
Spielsieger ist diejenige Mannschaft, die in den 6 einzelnen Kehren die höchste Gesamtstockpunktzahl erreicht hat. Bei gleicher Stockpunktsumme endet das Gesamtspiel unentschieden.
In Turnieren werden dann die Spielergebnisse in einer Tabelle festgehalten und so die Platzierungen ermittelt. Bei Punktgleichheit entscheidet die bessere Stockpunktzahl einer Mannschaft.
SportgerätWie in den meisten Sportarten gibt es auch beim Eisstockschießen für verschieden Spielbeläge und schnelligkeitsstufen verschiedenes Material.
Oben sind Platten für Asphalt (Sommerlaufsohlen) und unten sind Platten Eis (Winterlaufsohlen)
Die Laufplatten sind in viele verschiedene Härtegrade (Shore) unterteilt. Je niedriger der Shore (39 bis >80), desto langsamer ist die Platte.
Laufplatten werden auch immer mit einer Typ-Nummer und den Zusätzen „s“ für schnell, „m“ für mittel oder „l“ für langsam gekennzeichnet. Je höher die Typ-Nummer (16 - 10) der Platte, desto langsamer und zäher ist diese zu spielen.
Typ 16 (Lila) ist daher oftmals nur bei reinen Herren-Turnieren gestattet.
Die Shore-Bezeichnung ist bei den meisten Spieler*innen gebräuchlicher (z.B. "nimm die 50er Platte")
Ebenso sind auch Farbangaben wie „orange Platte“, „gelbe Platte“ oder „blaue Platte“ gebräuchlich.
Manche Spieler*innen wechseln ihre Platten je nach Bedarf ob nun „gemasst“ oder „geschossen“ werden soll. Massplatten sind in der Regel strengere, langsamere Platten. Schussplatten sind schnellere Platten um möglichst viel Bewegungsenergie auf den Zielstock zu übertragen.
Wie in den meisten Sportarten gibt es auch beim Eisstockschießen für verschieden Spielbeläge und schnelligkeitsstufen verschiedenes Material.
Oben sind Platten für Asphalt (Sommerlaufsohlen) und unten sind Platten Eis (Winterlaufsohlen)
Die Laufplatten sind in viele verschiedene Härtegrade (Shore) unterteilt. Je niedriger der Shore (39 bis >80), desto langsamer ist die Platte.
Laufplatten werden auch immer mit einer Typ-Nummer und den Zusätzen „s“ für schnell, „m“ für mittel oder „l“ für langsam gekennzeichnet. Je höher die Typ-Nummer (16 - 10) der Platte, desto langsamer und zäher ist diese zu spielen.
Typ 16 (Lila) ist daher oftmals nur bei reinen Herren-Turnieren gestattet.
Die Shore-Bezeichnung ist bei den meisten Spieler*innen gebräuchlicher (z.B. "nimm die 50er Platte")
Ebenso sind auch Farbangaben wie „orange Platte“, „gelbe Platte“ oder „blaue Platte“ gebräuchlich.
Manche Spieler*innen wechseln ihre Platten je nach Bedarf ob nun „gemasst“ oder „geschossen“ werden soll. Massplatten sind in der Regel strengere, langsamere Platten. Schussplatten sind schnellere Platten um möglichst viel Bewegungsenergie auf den Zielstock zu übertragen.
Stiele